Um das Jahr 1380 gründeten reiche Auerbacher das Bürgerspital in der Unteren Vorstadt.
Das Vermögen der Stiftung vermehrte sich rasch, weil nicht nur wohlhabende Bürger, sondern auch viele adelige Familien der ganzen Umgebung dem Spital „um Gottes und ihres Seelenheiles willen“ zahlreiche Güter und Abgaben vermachten.
Bald war die Stiftung finanziell in der Lage, sich eine eigene Kirche zu bauen. Sie wurde der Einfachheit halber einfach an das Bürgerspital stadteinwärts angebaut.
In den Jahren 1980 und 1996 ließ die Stadt als Verwalter der Spitalstiftung dieses alterwürdige Gotteshaus gründlich renovieren, zuletzt wurden 2005 u. a. das gesamte Dach erneuert und die Außenfassade durch Entfernen des Putzes dem ursprünglichen Zustand angepasst.
Das gesamte Kircheninnere wurde ebenfalls gründlich restauriert und am 4. Oktober 2008 in neuem Glanz mit einem Weihegottesdienst der Öffentlichkeit wieder zugängig gemacht.