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Zur Heiligen Familie

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Anfang Januar 1993 sprach sich die Dorfgemeinschaft Welluck im ehemaligen Gemeindehaus mehrheitlich für die Errichtung einer Kapelle aus. Ihr Bau war eine Gemeinschaftsleistung des Kapellenbauvereins unter Vorsitz von Josef Zimmermann. Die Wellucker Bürger investierten in den Kapellenbau 1 436 freiwillige Arbeitsstunden und etwa 106 000 DM.

Die Baugeschichte

Am 03. Juni 1995 erfolgte der erste Spatenstich, am Fronleichnamstag, dem 15. Juni, die feierliche Grundsteinlegung. Bereits am 12. August konnte das Richtfest begangen werden. Kurz vor Weihnachten gelang noch die Installierung der Glocke auf dem neu errichteten Glockenturm. Am Fronleichnamstag des Jahres 1996 nahm Pater Jan Poja CR die Weihe des Turmkreuzes vor. Das christliche Symbol des Glaubens wurde von Reinhard Keil und Peter Merkl aus Kupfer und Messing gefertigt und von Helfern des Kapellenbauvereins auf dem Turm montiert. Ende des Jahres 1996 waren sämtliche Maurer- und Putzarbeiten abgeschlossen. Die acht Bänke und der Altartisch aus naturbelassenem Ahornholz stammen aus der Wernberger Schreinerei Hans Geitner. Nach der Anbringung der kunstvoll gestalteten Fenster und des Altarkreuzes erfolgte schließlich am Sonntag, dem 29. Juni 1997, bei einem Festgottesdienst die Weihe der Kapelle durch Dekan Franz Reus, Stadtpfarrer Wladyslaw Dymny CR und Pater Dieter Putzer SDB. Die Jugend von Welluck umrahmte mit Liedern und Texten die kirchliche Feier.

Die Turmglocke

Die spätgotische Glocke stammt von der ehemaligen Kirche St. Michael in Dornbach (Truppen-übungsplatz). Nach der endgültigen Räumung des Dorfes im Jahre 1949 schenkte sie Stadtpfarrer Johann Ritter der Familie Meisel in Welluck als Dorfglocke. Josef Meisel stiftete sie schließlich für die neue Kapelle. Auf dem Glockenmantel ist in römischen Ziffern die Jahreszahl 1437 zu lesen. Nach der Thurndorfer Theophilusglocke ist es die älteste Glocke in unserer Gegend. Die Inschrift in gotischen Minuskeln lautet: „ave - plena - dominus - tecum“; das bedeutet: „Gegrüßet seist du - voll der Gnade - der Herr - ist mit dir“.

Die Innengestaltung

Das Kreuz mit dem Korpus Christi, einer Bronzeplastik von Peter Kuschel aus Etzelwang, gehört zu den erlesenen Kunstgegenständen der Kapelle. Es ist nicht der leidende Christus dargestellt; vielmehr soll diese Plastik an die Auferstehung erinnern und die Erlösungstat Christi für die Menschheit symbolisieren. Daher umspannt ein (Erd-) Kreis das Kreuz aus Bronze. - Die kunstvoll gestalteten bleiverglasten Fenster entstanden in der Werkstatt von Wolfgang Höller in Eschenbach. Die Motive wurden in Farbe auf echtem Antikglas künstlerisch dargestellt. Die beiden Altarfenster zeigen die Heilige Familie und die Auferstehung Christi. Auf den Seitenfenstern sind die vier Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde ornamental gestaltet. Der Weihwasserkessel erinnert an den Eisenerzabbau in der nahen Grube Maffei. Er wurde von Werner Kormann aus einem Erzstuften herausgearbeitet und mit einer Schale aus Edelstahl gestaltet.

Möge diese Kapelle stets ein Mittelpunkt der Dorfgemeinschaft, ein Ort der Besinnung und des Gebetes sein!